Pflanzenheilkunde
Phytotherapie – Pflanzenheilkunde ist im Wesentlichen eine Erfahrungsheil-kunde. Sie ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Der Gebrauch von Pflanzen zu Heilzwecken gehört zu den ältesten medizinischen Anwendungen. Diese sich bis in unsere Neuzeit erhaltene Therapieform leistet uns auch heute noch große Dienste. Die Pflanzen oder die pflanzlichen Bestandteile können auf verschiedene Art und Weise zubereitet und verabreicht werden.
Für den Benutzer stehen Tee-, Tinkturen- und Extrakt-Rezepturen zur Verfügung. Die in den Heilpflanzen enthaltenen Inhaltsstoffe wie z.B. Mineralien, Vitamine, Gerbstoffe, Kieselsäure und Bitterstoffe, um nur einige zu nennen, sind in der Pflanze in optimaler, verwertbarer Form enthalten. Bei verschiedensten Krankheitsbildern wird eine Therapie mit Heilpflanzen angewendet. Teezubereitungen werden zum Beispiel eingesetzt bei:
- Erkältungskrankheiten
- Gastroenteritis
- Magen-Darm-Erkrankungen
- zur Anregung der Bauchspeicheldrüse
- Verbesserung der Lebertätigkeit, um die Entgiftungsfunktionen der Leber zu stärken
- nervlicher Überbeanspruchung/-belastung (Burnout-Syndrom)
- Depressionen
- Schlafstörungen, Schlaflosigkeit
- zur Stärkung der Herztätigkeit
- zur Anregung der Lymphtätigkeit
Alle Funktionseinheiten im Körper können über Heilpflanzen angesprochen werden. Die äussere Anwendung in Form von Salben oder Umschlägen bietet, je nach Indikation vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Durch die tägliche Beschäftigung mit „Ihrem persönlichen Tee“, erhöht sich Ihre innere Achtsamkeit.